Die Abkürzung GFK steht für „Glasfaserverstärkten Kunststoff“, umgangssprachlich auch „Fiberglas“ genannt und dürfte Autoliebhabern durchaus geläufig sein. In der Automotive-Branche hat das Faser-Kunststoff-Verbund Material im Bereich der Karosserie noch immer seine Berechtigung. Klassiker wie der von uns betreute Glasspar G2 sind mit der leichtgewichtigen Außenhaut ebenso ausgestattet, wie einst die Alpine Flotte. Die Restauration von solchen Karosserieelementen stellt durchaus eine Herausforderung dar. Die folgenden Bilder zeigen unsere Arbeit mit dem Werkstoff am Beispiel einer Renault Alpine A310 S V6 und eines Glasspar G2 durchgeführt in den Jahren 1995 und 1998.
- Die alten Lackschichten müssen im ersten Schritt entfernt werden, damit verdeckte Risse in der Gelcoat-Schicht (Hartlack, der das Bauteil vor Feuchtigkeit und Druckschäden schützt) bzw. in der Glasfaserstruktur, sichtbar werden.
- Die Außenkarosse wurde an den Fehlstellen und im Frontbereich komplett bis auf die originale Glasfaserstruktur heruntergeschliffen.
- Zur Vermeidung erneuerter Rissbildung und zur Verstärkung der bestehenden Strukturen, wurde die Karosse komplett mit einer Schicht Glasfaserkunstoff überzogen.
- Komplett gespachtelte und lackierfertig vorbereitete Karosse einer Alpine A310. Diese Arbeiten führen wir aus Qualitätsgründen immer im eigenen Hause durch.
- Wir meinen: Das perfekte Resultat unserer Arbeit. Die Farbe Schwarz stellte bei der Alpine A310 einen besonderen Anspruch an die Lackiervorbereitungen. Wir haben die Alpine 2014 auf einem Oldtimer Meeting gesehen. Selbst nach 15 Jahren sah das Fahrzeug noch wie am Tag unserer Auslieferung aus. Frei von Rissen und Absetzungen in der GFK-Struktur bzw. dem Lack.
- Komplett gespachtelte und lackierfertig vorbereitete Karosse eines Glasspar G2.
- Glaaspaar G2: Restauriert 1994. Die Aufnahme zeigt das Fahrzeug im Sommer 2015 in einem herausragenden Zustand, was sicherlich auch an der Pflege des Eigentümers liegt.